I. Schulregeln

 

(Die Schulordnung umfasst alle Regeln und Gebote rund um die Institution Schule. Folgende Schulregeln haben das soziale Miteinander und den verantwortungsvollen Umgang untereinander zum Schwerpunkt.)

 

Wir wollen uns um ein höfliches und friedliches Miteinander in unserer Schule bemühen.

Dazu müssen wir folgende Regeln unserer Schulordnung beachten:

 

1. Ich bin freundlich und höflich zu anderen und tue keinem weh, auch nicht mit Worten.

2. Ich verhalte mich anderen gegenüber hilfsbereit und rücksichtsvoll.

3. Ich gehe mit den Sachen anderer und auch mit meinen Sachen sorgfältig um. Ich nehme         

    niemandem etwas weg.

4. In den Regenpausen darf ich in der Klasse bleiben. Dann beschäftige ich mich in einer

    angemessenen Lautstärke.

5. Ich halte die Schule sauber und achte auf Ordnung

6. Die Toiletten verlasse ich so, wie ich sie vorfinden möchte.

7. In den Pausen halte ich mich nicht am Fahrradstand auf. Die Toiletten sind kein Ort zum Spielen,

    dort halte ich mich nur bei Bedarf auf.

 

Unsere Schule ist ein Ort, an dem viele unterschiedliche Schüler*innen und Erwachsene einen großen Teil des Tages miteinander verbringen. In dieser Zeit wollen wir uns in der Schule wohl fühlen, in Ruhe lernen und lehren sowie zusammen leben und Spaß haben.

Damit das funktioniert, ist es wichtig, dass Regeln und Maßnahmen bei Nichteinhaltung der Regeln von allen Mitarbeiter*innen der GS Eicken-Bruche einheitlich gehandhabt werden und nicht innerhalb einer Klasse von verschiedenen Mitarbeiter*innen unterschiedliche Methoden zum Umgang mit Störungen angewendet werden. In der Grundschule Eicken-Bruche gibt es zwei übergeordnete Regeln bzw. Methoden, mit Störungen umzugehen und Kinder auf regelwidriges Verhalten hinzuweisen:

 

Das Smiley-System

Das Smiley-System eignet sich, um das Verhalten der Schüler*innen zurückzumelden und zu visualisieren. In jedem Klassenraum gibt es ein fest installiertes Smiley-System.

Bei Fehlverhalten wird der Smiley des Kindes auf „rot“ gedreht. Stört es wiederholt, wird es ein Feld zurückgesetzt. Kommt das Kind in den „gelben“ Bereich, erfolgt eine Information an die Eltern. Bei Erreichen des „roten“ Bereiches findet ein Elterngespräch statt. An dieser Stelle hat das regelwidrige Verhalten des Kindes Konsequenzen, die im Ermessen des Klassenlehrers liegen. Die Schulleitung wird entsprechend informiert. Bei wiederholtem Fehlverhalten, ohne dass der gelbe oder rote Bereich erreicht wird (weil sich das Kind ursprünglich weit im grünen Bereich befand), wird ebenso verfahren.

Bei Erreichen des Zielfeldes erfolgt eine positive Verstärkung.

 

Die Stopp-Regel

Wenn ich geärgert oder angegriffen werde, strecke ich meine flache Hand aus und sage laut und deutlich „Stopp!“.

Wenn jemand „Stopp!“ zu mir sagt, dann höre ich mit dem, was ich gerade tue auf, auch wenn es für mich ein Spiel ist.

 

Mit der Stopp-Regel sollen die Schüler*innen angeleitet werden, Konflikte, die vornehmlich während der Pausenzeiten entstehen, selbstständig und nachhaltig zu lösen. Je früher diese Maßnahme in einem Konflikt angewendet wird, desto einfacher und schneller lässt sich ein Streit beenden. Mitarbeiter*innen werden erst als Streitschlichter eingeschaltet, wenn die Schüler*innen allein nicht zu zufriedenstellenden Lösungen kommen.